Autochthone Bäume und Sträucher
natürlich gebietsheimisch

Bei uns zuhause: autochthone Pflanzen

Als Gründungsmitglied der „Erzeugergemeinschaft für autochthone Baumschulerzeugnisse in Bayern“ 1997 – seit Beginn 2020 die Erzeugergemeinschaft für Autochthone Baumschulerzeugnisse in Süddeutschland w. V. (EAB-Süddeutschland) – beteiligen wir uns seit Beginn aktiv am Projekt zur Sicherung der genetischen Vielfalt.

Mit dem Begriff „autochthon“ werden heimische Sträucher und Bäume bezeichnet, die von Beständen abstammen, die im näheren und weiteren Umgriff der Pflanzstelle wild wachsen.
Autochthone (gebietsheimische) Sträucher und Bäume sind in unserem Standardsortiment und wir beliefern Sie gerne.

regional

kontrolliert

Rückverfolgbar

Wir engagieren uns bereits seit Beginn der eab Bayern 1997 für gebietsheimische Gehölze und tragen durch die Produktion heimischer Pflanzen zur Sicherung der genetischen Vielfalt bei. Mit diesem Verantwortungsbewusstsein unserer Natur gegenüber waren wir unserer Zeit lange voraus, denn erst seit Beginn 2020 dürfen laut dem Bundesnaturschutzgesetz in freier Landschaft nur Pflanzen mit gesicherter gebietseigener Herkunft gepflanzt werden.
Seit über 20 Jahren ist autochthon in unserer Baumschule kein Fremdwort mehr. Wir produzieren auf unseren heimischen Feldern ein umfangreiches Sortiment gebietsheimischer Bäume und Sträucher.

Gebietsheimisch Für unsere Natur

EAB-Zertifizierung unserer autochthonen Pflanzenbestände: Dr. Steffen Waldenmaier (Mitte), Christine Lauter und Josef Lauter im Betrieb Falkenberg.

Unsere Bäume und Sträucher werden nach den Richtlinien der „Erzeugergemeinschaft für Autochthone Baumschulerzeugnisse in Süddeutschland w. V.“ (EAB-Süddeutschland) zertifiziert.
Wir waren 1997 Gründungsmitglied der „Erzeugergemeinschaft für autochthone Baumschulerzeugnisse Bayern“ (eab Bayern).
Anfang 2020 haben sich die eab Bayern und die EzG Baden-Württemberg zur EAB-Süddeutschland zusammengeschlossen. Das erklärte Ziel ist die Erhaltung der Artenvielfalt in ihren lokalen Rassen und den natürlichen Verbreitungsgebieten. Die Gefahr der genetischen Verarmung unserer Flora ist durch die Verwendung autochthoner Gehölze abwendbar. Von der Saatguternte bis zur Auslieferung werden die Pflanzen von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle streng kontrolliert. Die fertigen, kontrollierten Pflanzen können Sie mit Zertifikat von uns beziehen.

Wann ist Pflanzgut autochthon?

Pflanzgut ist autochthon, wenn es sich als Tochter (F1) oder maximal Enkelgeneration (F2) von wildwachsenden Stammpflanzen herleitet, die sich ohne menschliche Hilfe in der freien Landschaft angesiedelt haben. Zudem muß dieses Pflanzgut in der Herkunftsregion der wildwachsenden Stammpflanzen und hier innerhalb des angestammten Verbreitungsgebietes der betroffenen Pflanzenart verwendet werden.

Ihr Vorteil durch autochthone Pflanzen!

Die Gehölze sind besonders gut angepasst an die Bedingungen des jeweiligen Naturraumes. Bewahrung der genetischen Vielfalt und Vielfalt der Arten. Sie haben höhere Resistenz gegenüber Phytoparasiten. Es wird die genetische Vielfalt und der Vielfalt der Arten bewahrt und die vorgegebene Anpassungsfähigkeit erhalten. Schutz vor Verdrängung des Angestammten. Die Evolution soll auch in Zukunft regional differenziert möglich sein. Es trägt zur Erhaltung der gesamten ökologischen Bandbreite bei. ​

Warum
EAB-zertifizierte Pflanzen?

Die Pflanzen stammen aus kontrollierten Erntebeständen: nachvollziehbar dokumentiert in einem Ernteregister. EAB steht für garantierte Rückverfolgbarkeit anhand eindeutiger Registernummer. Regionale Anzucht garantiert Standortangepasstheit und kurze Transportwege. Es gibt durchgängige Kontrolle auch für Alleebäume. Die EAB-Zertifizierung erfüllt / übertrifft die Anforderungen / Mindeststandards Bundesministerium für Umwelt.

in 5 Schritten zur autochthonen Pflanze:

• Dokumentation der Erntebestände in einem eigenen Ernteregister mit Registerzeichen
• Eignungsüberprüfung mit naturschutzfachlichen Stellen
• Einholung naturschutzrechtlicher und privatrechtlicher Genehmigungen

• jeder Mitgliedsbetrieb teilt der EAB im Voraus seinen Saatgutbedarf mit
• die EAB beauftragt autorisierte Erntebetriebe mit der Fruchternte
• Ernte findet nur nach vorheriger Anmeldung und Genehmigung der Zertifizierungsstelle statt
• für jede Art wird ein Ernteprotokoll mit eindeutigem Registerzeichen erstellt
• fachgerechte Aufbereitung, Lagerung und Versand durch von der EAB vertraglich verpflichtete Samenfirmen

• grundsätzlich nur durch ausgewählte Anzuchtfirmen über Lohnanzuchtverträge
• Mengenkontrolle durch unabhängige Auditoren und Zertifizierungsstelle
• Jungpflanzenlieferung ausschließlich an Mitgliedsbetriebe entsprechend ihrer Bedarfsmeldung

• Verschulung der Jungpflanzen erfolgt ausschließlich unter vergleichbaren Standortbedingungen wie Endstandort
• jährliche Anwuchs- und Qualitätskontrollen durch unabhängige Zertifizierer
• überprüfte Bestandsmeldungen werden an die Datenbank der Zertifizierungsstelle übermittelt

• bei Einhaltung aller Verfahrensregeln erhalten Sie zeitnah nach erfolgter Lieferung ein Zertifikat über die gelieferten Pflanzen
• die Teilnahme am EAB-Zertifizierungsverfahren ist nur für Mitgliedsbetriebe möglich, die eine durch das LKP (Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern) kontrollierte Betriebsprüfung bestanden haben

Ihre Ansprechpartner*innen für autochthone (gebietsheimische) Pflanzen

Dr. Kristina Haage

Diplom-Biologin

Geschäftsführerin

kristina.haage@haage.de

Christine Böck

Dipl.-Ing. (FH) Gartenbau

Verkauf, Einkauf,

Projektmanagement

christine.boeck@haage.de

Bitte achten Sie bei Ihren Anfragen genau darauf, welche Pflanzen von Ihrem Auftraggeber gefordert sind und geben uns diese Informationen weiter.

Wir erstellen Ihnen dahingehend gerne Ihr individuelles Angebot.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.